Jahreshauptversammlung beim DRK - OV Kannenbäckerland e.V. - Vorstand neu gewählt
Für den 05.11.2021 hatte der DRK-OV Kannenbäckerland zur Jahreshauptversammlung in die Hillscheider Oberwaldhalle geladen. Durch die Corona-Pandemie war eine JHV im letzten Jahr nicht möglich, sodass nun die zwei Jahre 2019 & 2020 im Fokus standen.
Der Vorsitzende Armin Georg begrüßte die anwesenden Mitglieder und Gäste und führte durch die Veranstaltung. In einer Schweigeminute wurde der Verstorbenen des Vereins gedacht. Im Anschluss berichtete Herr Georg, stellvertretend für den zweiten Vorsitzenden Ulrich Pötzl, über die Arbeit des Vorstands. Schwerpunkte waren in den zurückliegenden Jahren der weitere Ausbau des Vereinsheims sowie die Vorbereitung der Gründung der Ortsgruppe Wohlfahrt & Soziales, die im kommenden Jahr umgesetzt werden soll. Trotz insgesamt leicht rückläufiger Mitgliederzahlen stieg die Zahl der aktiven Mitglieder kontinuierlich an. Schatzmeister Michael Pfeiffer legte im Anschluss den Kassenbericht für die vergangenen Jahre vor. Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie kann der Verein eine stabile Haushaltslage vorweisen. Im weiteren Verlauf konnte dies, sowie die einwandfreie Kassenführung, durch den Bericht der Kassenprüfer bestätigt werden.
Im Anschluss berichtete Bereitschaftsleiter Guido Kastenholz von der Arbeit des aktiven Dienstes. In seinem Bericht machte sich die Corona-Pandemie deutlich bemerkbar. Bedingt durch den Lockdown mussten zahlreiche Dienstabende, Fortbildungen und Sanitätsdienste im Jahr 2020 ausfallen. Hatten die Helfer 2019 noch rund 11.360 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, so gingen diese im Folgejahr auf rund 6.637 Stunden zurück. Umgekehrt stiegen die ungeplanten Einsätze in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren bzw. zur Unterstützung des Rettungsdienstes von 5 (2019) auf 15 (2020) an. Zudem leisteten die Helferinnen und Helfer des Vereins in beiden Jahren rund 2.500 Stunden im Regelrettungsdienst.
Die Auswirkungen der Pandemie spürte auch die sozialen Dienste im OV, wie deren Leiterin Laura Roos zu berichten wusste. So konnte sich die Gymnastikgruppe im letzten Jahr nur noch sehr eingeschränkt treffen und auch die Kleiderkiste in Ransbach-Baumbach war nur noch bedingt erreichbar. Umso erfreulicher ist dagegen die gestiegene Spendebereitschaft, die sich seit Corona bei den Blutspenden feststellen lässt. Der letzte Bericht des Abends kam vom Jugendrotkreuz. Dessen Leiter Torsten Michalsky konnte auf eine stabile Mitgliederzahl zurückblicken und berichtete von diversen Ausflügen und Aktionen.
Nach der Entlastung des alten Vorstands galt es nun, verdiente Mitglieder für ihre Arbeit im DRK zu ehren. Ausgezeichnet wurden: Ulrich Pötzl (50 Jahre), Guido Kastenholz (35 Jahre), Marion Kastenholz (30 Jahre), Dr. Klaus Fischer (25 Jahre), Laura Roos (15 Jahre), Daniel Roos (10 Jahre), sowie Stefanie Münzel, Ilka Nink, Lena Nink und Lars Scherhag (je 5 Jahre).
Anschließend standen Vorstandsneuwahlen auf der Tagesordnung. Durch die anwesenden Mitglieder wurden Armin Georg (1. Vorsitzender), Ulrich Pötzl (stellv. Vorsitzender), Marion Kastenholz (Schriftführerin), Laura Roos (Leiterin Sozialarbeit) und Rafaela Brühl (Beisitzerin) in ihren Ämtern bestätigt. Neu in ihre Ämter gewählt wurden: Torsten Michalsky (stellv. Vorsitzender), Klaus Michalsky (Schatzmeister), Manuela Meier-Hiersemann (Beisitzerin), Sascha Franke (Beisitzer) und Lars Scherhag (Beisitzer). Walter Wittelsberger und Astrid Roos wurden als Kassenprüfer gewählt.
Nach der Wahl dankte Armin Georg den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihr langjähriges Engagement.
Den Abschluss des Abends bildete das Grußwort von Olaf Reineck, Kreisgeschäftsführer des DRK im Westerwald. Er bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz für das Rote Kreuz, insbesondere während der Corona-Pandemie. Besonders hob er den Einsatz in den Corona-Testzentren hervor und lobte die Hilfe im Ahrtal – nicht nur während der ersten Tage, sondern auch in den Wochen und Monaten nach der Flutkatastrophe.