DRK-Kreisverband Westerwald übergibt mobile Beleuchtungssysteme und Einsatzpavillons an seine Ortsvereine
Bereits in 2018 beschloss das Präsidium des DRK-Kreisverband Westerwald, zusätzliche 100.000 € verteilt auf vier Jahre für seine Ortsvereine aufzuwenden. Mit diesem Geld sollten die Ortsvereine bei der Beschaffung von Einsatzmaterialien unterstützt werden, welches sie sich ohne die Unterstützung des Kreisverbandes, nur schwer hätten anschaffen können.
In 2018 wurden aus diesem Topf einheitliche Zeltheizungen für Einsätze des Katastrophenschutzes bei kalter Witterung beschafft, sowie Trauma-Speedballtaschen, zur Versorgung Verletzter, z.B. bei Amok- oder Terrorlagen.
Am 02.03.2020 übergab nun der DRK-Kreisverband, vertreten durch seinen Schatzmeister Henning Kreckel, seinen Geschäftsführer Olaf Reineck, dem Katastrophenschutzbeauftragten Frank Schäfer und der Kreisbereitschaftsleitung Inga Nowag und Markus Bersch, den teilnehmenden Ortsvereinen die gemeinsam angeschafften 17 mobilen Beleuchtungsanlagen sowie 18 Einsatzpavillons. Die Gesamtkosten in Höhe von rd. 49.000 € wurde jeweils zu 50% durch die Ortsvereine und zu 50% durch den Kreisverband getragen.
Herr Kreckel dankte dabei den Mitarbeitern der Ortsvereine für ihr ehrenamtliches Engagement im Sinne der Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung im Westerwaldkreis. Und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit, wie sich erst in der vergangenen Woche bei dem großen Stromausfall und einem LKW- Unfall wieder gezeigt hat. Er wünschte den Anwesenden, dass ihnen die übergebene Ausrüstung in Ihrer Tätigkeit nützlich sein wird.
Bei den mobilen Beleuchtungssystemen handelt es sich um akkubetriebene LED-Leuchten mit einer Lichtleistung von 6.000 Lumen über mehrere Stunden und einem auf 1,80 m ausziehbaren Mast. Diese Systeme sind mit Zubehör ausgestattet und auf den jeweiligen Einsatzfahrzeugen verladen. Mit ihnen können Einsatzstellen innerhalb kürzester Zeit ausgeleuchtet werden, bis weiteres Beleuchtungsmaterial, z.B. durch Feuerwehr oder THW, aufgebaut ist.
Die 18 Faltpavillons haben eine Größe von 3m x 4,5m und kommen beim Betreuungsdienst, der Bergwacht und den Ortsvereinen Augst, Bad Marienberg, Daubach, Kannenbäckerland, Montabaur, Rennerod und Wirges, sowie auf den speziellen Gerätewagen in Westerburg und Wirges zum Einsatz. Die Pavillons sind in sekundenschnelle aufgebaut und in ihnen kann auch bei widrigen Bedingungen, oder aber verborgen von Zuschauern, gearbeitet werden. Mehrere Pavillons lassen sich miteinander verbinden und mit Seitenteilen versehen, sodass zeltartige Konstruktionen nach Bedarf errichtet werden können.
Der Katastrophenschutzbeauftrage erklärt, dass das Material ab sofort bei Einsätzen des Sanitätsdienstes, des Katastrophenschutzes oder im komplexen Hilfeleistungssystem des DRK zum Einsatz kommt.